Rainer Haack spricht über den Tunnel 29. Interview: © Ralf Gründer, Berlin-Weißensee, 09.12.2002

Der Tunnelbauer und Fluchthelfer Rainer Haack aus Ostberlin-Weißensee berichtet über seine Mitarbeit am berühmten Tunnel 29 und von seinem Engagement zur Fluchthilfe.

„Während die Berliner im Wannseebad am Strand lagen, haben wir vier Monate lang im Sommer 1962 gearbeitet. Der 120 Meter lange Tunnel hatte Dimensionen von 1 mal 1 Meter. Die Einstieg zum Tunnel befand sich für die Flüchtlinge im Keller des Hauses Schönholzer Str. 7 in Ostberlin-Mitte” ... und führte zu einem Keller eines Fabrikgebäudes in der Bernauer Str. 78. 


Tipp 1 (DDR-Propaganda): Heinrich, Eberhard; Huhn, Klaus
Befehdet seit dem ersten Tag : über drei Jahrzehnte Attentate gegen die DDR / Eberhard Heinrich ; Klaus Ullrich. - 2. Aufl. - Berlin : Dietz-Verl., 1981. - 263, [32] S. : Ill.
(Schriftenreihe Geschichte)

Tipp 2 (Wissenschaftliche Aufarbeitung): Detjen, Marion
Ein Loch in der Mauer : die Geschichte der Fluchthilfe im geteilten Deutschland 1961-1989 / Marion Detjen. - 1. Aufl. - München : Siedler, 2005. - 475 S. : Ill. ; 215 mm x 135 mm. - Zugl.: Berlin, Freie Univ., Diss., 2005.
ISBN 3-88680-834-3