Auch 20 Jahre nach dem Untergang der DDR sind die Täter noch unter uns! Ehemalige IM´s und Hauptamtliche des STASI-Apparates sitzen auf öffentlichen Ämtern, halten Vorträge und schreiben Bücher, in denen sie ihr ehemaliges Ministerium darstellen, als sei es ein ganz normaler Geheimdienst gewesen; und dabei leugnen sie, wie sie ihre eigene Bevölkerung drangsaliert, bespitzelt, zersetzt und mit Mordbefehlen rund um die Welt gejagt haben.
Die Krönung sind die ehemaligen Stasi-Spitzel, die, nachdem sie ihre Mitmenschen jahrelang bespitzelt, drangsaliert und zersetzt hatten, nun beim „Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik? den Opfern im Empfangsbereich die Tür zu den Sachbearbeitern öffnen oder aber die Unterlagen der Opfer sondieren, bewerten oder ... vielleicht auch verschwinden lassen!*
Von der SED/Stasi kriminalisierte Bewohner der DDR sowie Bürger der Bundesrepublik Deutschland sind an die Redaktion Berliner-Mauer.de mit der Bitte herangetreten, die vom ehemaligen Ministerium für Staatssicherheit der DDR (MfS) mit der Zielstellung der Diffamierung, Zersetzung und Kriminalisierung angefertigten Akten der Öffentlichkeit vorzustellen.
Achtung: Die AKTENEINSICHT ist ohne Registrierung möglich! Wer allerdings die Dokumente downloaden möchte, muss sich mit einer gültigen E-Mail registrieren. Der Antrag zur Registrierung wird zeitnah und nach eventuller Rücksprache vom Administrator freigeschaltet. Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass die „Opfer“ der SED/STASI wissen wollen, wer ihre Akten downloaden möchte.
Die Akten des MfS sind ein Spiegel für die Kriminalität der Diktatur DDR, auch wenn aus Gründen der Tarnung und Massenverdummung der offizielle Name „Deutsche Demokratische Republik” lautete. Die Machthaber dieser korrumpierten Staates missbrauchten die legislative, judikative und exekutive Macht, um das Volk zu entmündigen und zu terrorisieren. Politisch unliebsame Personen wurden zudem weltweit durch Mörderkommandos verfolgt; den Liquidationsbefehl im Reisegepäck.
Deshalb denken Sie bitte im Geiste immer daran, dass die Personen, die hier ihre Akten vorstellen, allesamt unschuldig verfolgte und verurteilte eines Terrorregimes waren. Die Akten charakterisieren deshalb nicht die Personen, die vermeintlich in den Akten beschrieben werden, sondern sie sind ein Spiegel und Gradmesser der Verbrechen der stalinistischen Diktatur DDR.
Während der Wendezeit Nov./Dez. `89 charakterisierte ein unbekannter Graffiteur die SED-Diktatur DDR folgendermaßen:
SED-Führungsanspruch - STASI-Methoden - Ideologische Verblödung - Medienterror - Verblendung - Bürokratenmief - Scheindemokratie - Landesarrest - Gewissensunterdrückung
Es wird spannend sein herauszufinden, inwieweit die MfS-Akten diese Charakterisierung wieder spiegeln werden.
Der Implementierung der Akten ist ein langsamer, aber kontinuierlich voranschreitender Prozess. Sie können diese Arbeit unterstützen, indem Sie die Redaktion Berliner-Mauer.de durch Spenden unterstützen! Vielen Dank dafür im Voraus!
Die Täter, die Mörder sind noch unter uns! Nur Öffentlichkeit kann Ihnen das Handwerk legen!!!
Tipp 1:
Engelmann, Roger
Zu Struktur, Charakter und Bedeutung der Unterlagen des Ministeriums für Staatssicherheit / Roger Engelmann. [Der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der Ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik, Abteilung Bildung und Forschung (BF)]. - Berlin, 1994. - 63 S.
Tipp 2:
Zastrow, Hildegard von
Bibliographie zum Staatssicherheitsdienst der DDR / zsgest. von Hildegard von Zastrow. [Der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der Ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik, Abteilung Bildung und Forschung (BF)]. - 2., erw. Aufl. - Berlin, 1996. - 124 S.
Tipp 3:
Gesetz über die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik : (Stasi-Unterlagen-Gesetz - StUG) / hrsg. von der Bundesbeauftragen für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik. - Berlin, 2002. - 46 S.
Tipp 4:
Vollnhals, Clemens
Das Ministerium für Staatssicherheit : ein Instrument totalitärer Herrschaftsausübung / Clemens Vollnhals. [Der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der Ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik, Abteilung Bildung und Forschung (BF)]. - Berlin, 1995. - 24 S.