Zitat 4. Zielstellung der Bearbeitung: „ Die Bearbeitung des Operativ-Vorgangs "Eisladen II" soll mit dem Ziel erfolgen, - eine der dargelegten Versionen zu bestätigen bzw. rechtzeitig eine neue zu erkennen; - durch Einleitung geeigneter operativer Maßnahmen (...) die geplante Ausschleusung des [XXX] zu verhindern. Sollten sich dazu geeignete Voraussetzungen bieten, die wegen der zu erwartende operativen Effektivität ein derartiges Vorhaben rechtfertigen, ist eine Liquidierung auf frischer Tat anzustreben.”
Leiter der Kreisdienststelle Bartels, Oberstleutnant, Sachbearbeiter Richter, Oberleutnant.
Ausstellung STASIMUSEUM Berlin. Foto: © Ralf Gründer, 23.06.2010.
Wer Mord befiehlt, ist doppelt schuldig! Infoplakat „Studio am Stacheldraht”, Berliner Senat, ca. 1962, Fundstelle: Berliner-Mauer-Archiv.de.
Generalleutnant a. D. Dr. Wolfgang Schwanitz. Foto: © Ralf Gründer
Dieser nett aussehende Herr ist in Wahrheit ein „tschekistischer Klassenkämpfer”. Die tschekistische Arbeitsweise wird im Dokument „Einsatz- und Kampfgrundsätze tschekistischer Kader bei der Durchführung offensiver tschekistischer Kampfmaßnahmen im Operationsgebiet" beschrieben. Darin heißt es auf Seite 18:
„Das Liquidieren beinhaltet die physische Vernichtung von Einzelpersonen und Personengruppen.
Erreichbar durch: Das Erschießen, Erstechen, Verbrennen, Zersprengen, Strangulieren, Erschlagen, Vergiften, Ersticken”.
Fundstelle: Privatarchiv Willy H. Schreiber.
Unterschrift Generalleutnant Dr. Wolfgang Schwanitz, geleistet am 11. März 1986, Privatsammlung Willy H. Schreiber.
Zitat: Pkt. 4, Zielstellung der Bearbeitung. Die Bearbeitung des Operativ-Vorganges „Eisladen II” soll mit dem Ziel erfolgen,
- [...],
- durch Einleitung geeigneter operativer Maßnahmen (...) die geplante Ausschleusung des [geschwärzt] zu verhindern. Sollten sich dazu geeignete Voraussetzungen bieten, die wegen der zu erwartende operative Effektivität ein derartiges Vorgehen rechtfertigen, ist eine Liquidierung auf frischer Tat anzustreben”. Privatsammlung Willy H. Schreiber.