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Wagen 5977 der Straßenbahnlinie 44 an der Endhaltestation Invalidenstraße. Foto: © Sigurd Hilkenbach, 11.03.1962
Linie 44:
Vom 25.05.1945 verkehrte die Linie 44 zwischen der Moabiter Waldstraße und dem Stettiner Bahnhof. Am 22.06.1945 wurde diese Linie wieder eingestellt.
Vom 01.04.1946 pendelte die 44 (I) dann zwischen Sandkrugbrücke und der Moabiter Gotzkowskystraße.
Die Linie 44 (II) hingegen war auf den sowjetischen Besatzungssektor beschränkt und fuhr von der Sandkrugbrücke bis zum Hackeschen Markt.
Ab dem 24.06.1946 pendelte die 44 dann zwischen der Sandkrugbrücke und der Moabiter Zwinglistraße.
In der Zeit vom 07.10.1946 bis zum 12.08.1948 fuhr die Linie 44 sektorengrenzüberschreitend zwischen den Endhaltestellen Zwinglistraße (Moabit) und Hackescher Markt (Sowjetischer Besatzungssektor).
69 Tage nach Beginn der Blockade durch die sowjetische Militäradministration verboten die Sowjets die Passage über die Sektorengrenze an der Sandkrugbrücke.
Im Westen nahm die Linie 44 am 12.08.1948 wieder ihren Betrieb auf und pendelte zwischen der Sandkrugbrücke und der Moabiter Zwinglistraße.
Am 03.01.1949 wurde der Betrieb wieder eingestellt.
Am 02.01.1950 nahm die Linie 44 wieder ihren Betrieb auf und fuhr auf der Linie Sandkrugbrücke - Lichterfelder Händelplatz.
Am 01.07.1950 wurde der Verlauf der Linie 44 dahin gehend verändert, dass anstelle des Händelplatzes die Endhaltestelle in die Birkbusch-, Ecke Siemensstraße verlegt wurde.
Am 02.05.1963 musste die Straßenbahn Linie 44 dem Autobusverkehr weichen.
Literatur-Tipp 1: Die Straßenbahnlinien im westlichen Teil Berlins, Der Wiederaufbau ab 1945 und die Stillegung im Westteil der Stadt bis 1967, Erster Teil: Linien 1-54, Wolfgang Kramer, Sigurd Hilkenbach, Claude Jeanmaire, Verlag Eisenbahn
Literatur-Tipp 2: Straßenbahnlinien in Berlin (West), Der Wiederaufbau ab 1945 und die Stillegung im Westteil der Stadt bis 1967, Erster Teil: Linien 55-199, Wolfgang Kramer, Sigurd Hilkenbach, Claude Jeanmaire, Verlag Eisenbahn